Meal Prep – So funktioniert’s!

Ein smarter Weg, Selbstgekochtes frisch und lange genießbar zu machen

Du hast genug vom täglichen Kochen, möchtest aber trotzdem nicht auf frische, gesunde Mahlzeiten verzichten? Meal Prep ist die Lösung!

Mit dieser Methode kannst du deine Lieblingsgerichte – von Gulasch über Curry bis hin zu Käsespätzle – bis zu sechs Wochen im Kühlschrank lagern, ohne dass Geschmack oder Konsistenz darunter leiden.

Die moderne Meal-Prep-Revolution

Vorgekochte Fertiggerichte aus dem Supermarkt kennen wir alle. Doch Meal Prep geht einen Schritt weiter: Du kochst selbst, entscheidest über die Zutaten und profitierst gleichzeitig von längerer Haltbarkeit und voller Frische – ganz ohne künstliche Zusätze.

Die Basis: Pasteurisieren kombiniert mit luftdichtem Verschließen und Kühlung.

So funktioniert Meal Prep im Glas

  1. Erhitzen
    Bereite dein Gericht wie gewohnt zu und erhitze es gründlich bis in den Kern – mindestens 90 °C sind Pflicht. Ein Küchenthermometer hilft dir, gerade bei Fleisch oder großen Gemüsestücken, sicherzugehen.
  2. Abfüllen
    Fülle das heiße Essen sofort in saubere Schraub- oder Sturzgläser und verschließe sie direkt.
    Tipp: Falls die Speisen beim Abfüllen schon abgekühlt sind, pasteurisiere die Gläser nochmals ca. 30 Minuten bei 100 °C.
  3. Kühlen
    Lass die Gläser 4–6 Stunden bei Raumtemperatur abkühlen und stelle sie anschließend in den Kühlschrank. Dort bleiben sie 4–6 Wochen frisch.

Pasteurisieren, einfüllen, luftdicht verschließen...

... und gut gekühlt aufbewahren.

Deine Vorteile auf einen Blick

  • Längere Haltbarkeit: deutlich länger frisch als in klassischen Plastikdosen
  • Besserer Geschmack: Gemüse bleibt knackig, Pasta wird nicht matschig
  • Schnelle Nutzung: kein Auftauen nötig – Glas öffnen, erhitzen, genießen
  • Mehr Flexibilität: funktioniert auch bei Rezepten mit Milch oder Mehl, die sich klassisch kaum einkochen lassen

Praktische Tipps fürs Meal Prep im Glas

  • Portionsgröße clever wählen: 500-ml-Gläser sind ideal für eine Mahlzeit.
  • Auf Nummer sicher gehen: Im Zweifel lieber noch einmal pasteurisieren.
  • Mit Säure Haltbarkeit verlängern: Tomatensaucen oder Eintöpfe mit Essig oder Zitronensaft sind besonders stabil.

EXTRA-TIPPWage Experimente! Suppen, Eintöpfe, Beilagen – fast alles lässt sich meal-prep-tauglich einwecken. ❤️

Warum das Ganze funktioniert

Durch die Kombination aus Hitze, Luftabschluss und Kühlung werden Mikroorganismen abgetötet bzw. am Wachstum gehindert. So bleibt dein Essen frisch, sicher und lange haltbar. Entscheidend ist gründliches Erhitzen.